International Geographical Union

Die International Geographical Union wurde 1922 in Brüssel gegründet. Die Organisation ging dabei aus einer Serie verschiedener internationaler Kongresse hervor, von denen der erste 1871 in Antwerpen stattfand. Seit ihrer Gründung bestimmen drei wesentliche Organisationselemente den Aufbau der IGU:

1. Die Generalversammlung, die aus den Delegierten der unterschiedlichen Mitgliedsländer besteht. Die Generalversammlung tritt in aller Regel während des International Geographical Congress zusammen und ist das höchste Beschluss fassende Gremium der Union.
2. Das Exekutivkomitee, das aus dem IGU-Präsidenten, dem ehemaligen Präsidenten, sieben Vize-Präsidenten sowie dem Generalsekretär-Schatzmeister besteht.
3. Kommissionen und Studiengruppen, die spezifische Forschungsthemen bearbeiten und auch eigene Vorhaben zwischen den Kongressen organisieren.

Ziele der IGU

• Die Förderung der Erforschung geographischer Probleme
• Die Initiierung und Koordinierung von geographischer Forschung auf internationaler Ebene
• Die Förderung wissenschaftlicher Diskussion und wissenschaftlicher Publikationen
• Eine Plattform für die Mitarbeit von Geographen in internationalen Organisationen zu bieten.
• Anreize zu schaffen für die Sammlung und Bereitstellung geographischer Daten in und zwischen den Mitgliedsländern
• Die Förderung internationaler geographischer Kongresse, regionaler und lokaler Konferenzen sowie von Symposien zu speziellen Themengebieten innerhalb der Geographie
• Teilnahme an internationalen Kooperationen, die dem Studium geographischer Sachverhalte und der Anwendung geographischen Wissens dienen
• Die Förderung der Schaffung internationaler Standards und der Kompatibilität von Methoden, Nomenklaturen, und Symbolen, die durch Geographen Anwendung finden.